![]() Procede de nettoyage de sacs filtrants
专利摘要:
公开号:WO1987002268A1 申请号:PCT/DE1986/000415 申请日:1986-10-16 公开日:1987-04-23 发明作者:Karl-Heinz Stanelle 申请人:Stanelle Karl Heinz; IPC主号:B01D46-00
专利说明:
[0001] BESCHREIBUNG [0002] Verfahren zur Reinigung von Filterschläuchen. [0003] TECHNISCHES GEBIET [0004] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen des Entstau bungsfilters eines Silos mittels in die Filterschläuche des Filters stoßweise eingeblasener Luft, wobei der Reinigungsvorgang, bei dem in jeden Filterschlauch einmal Luft eingeblasen wird, bei einem vorbestimmbaren Überdruck im Silo durchgeführt und, sofern danach dieser Überdruck im Silo noch vorhanden ist, wiederholt wird, und wobei gleichzeitig immer nur in einen von mehreren vorhandenen Filterschläuchen Luft eingeblasen wird. [0005] Ein derartiger Entstaubungsfilter wird für die Filtrierung der Abluft beim pneumatischen Befüllen eines Silos mit einem pul verförmigen Schüttgut wie z. B. Zement eingesetzt. Während des Füllvorganges strömt die beim Befüllen als Trägermedium eingesetzte Luft zusammen mit dem Füllmaterial von außen gegen die Filterfläche des Filters. Da lediglich die Luft durch den Filterschlauch hindurch ins Freie entweichen kann, lagert sich auf der Außenseite der Filterfläche das Füllgut ab. Dadurch erhöht sich der Durchlaßwiderstand der Filterschläuche entsprechend dem Grad ihrer Beaufschlagung mit Füllgut. Dies führt dazu, daß sich der im Silo herrschende Druck erhöht. Durch zwangsweises öffnen eines am Silo vorhandenen Überdruckventils wird verhindert, daß der Überdruck im Silo eine die Festigkeit des Silos beeinträchtigende Größe erreichen kann. Sofern sich diese Zwangsentlüftung während eines Befüllvorganges einstellt, wird aus dem Silo mit de r Luft auch Füllgut ausgeblasen, was sowohl aus wirtschaftlichen Gründen als auch insbesondere wegen der dadurch bewirkten Umweltverschmutzung im höchsten Maße unerwünscht ist. STAND DER TECHNIK [0006] Aus der GB-PS 1 432 353 und US-PS 3 073 097 sind Filter der eingangs genannten Art in Form von oben offenen Filterschläuchen oder Filterpatronen bekannt. Das aus dem Trägermedium wie z.B. der Luft und dem Füllgut bestehende Rohgas strömt von außen gegen die allseitig verschlossene Filterfläche. [0007] Dabei lagert sich das Füllgut an der Filterfläche ab, so daß nur das Reingas in das Innere der Filterschläuche eindringen und dort durch die oben offenen Filterschläuche aus dem Silo entweichen kann. Zum Reinigen der Filterschläuche wird in die einzelenen Filterschläuche von oben stoßartig Druckluft eingeblasen, wobei sich das an der Außenseite der Filterschläuche abgelagerte Füllgut von den Wänden der Filterschläuche löst und in das Silo zurückfällt. Die Regelung des Reinigungsvorganges kann elektrisch oder pneumatisch erfolgen. Der Reinigungsvorgang wird immer nur bei einem vorbestimmten Überdruck ausgelöst. Das mittels der Druckuft von den Außenseite der Filter abgelöste Füllgut fällt nicht vollständig in den Siloraum hinunter, sondern lagert sich unweigerlich zumindest teilweise an der Außenseite benachbarter oder des gleichen Filters ab. Nach Abfallen des Drucks im Silo unter den Wert, bei dem der Reinigungsvorgang ausgelöst wird, sind dadurch mehr oder weniger verschmutzte Filter vorhanden. Bei Silos, die in größeren Zeiträumen nur befüllt werden, weil die Entnahme von Füllgut aus ihnen verhältnismäßig langsam erfolgt, sind die Filterschläuche in dem Zeitraum zwischen zwei Füllvorgängen in diesem verschmutzten Zustand vorhanden. Das Füllgut kann in diesem Zeitraum an den Filterschläuchen anbacken, was sich auf die Lebensdauer der Filter umso nachteiliger auswirkt, je höher die Luftfeuchtigkeit und je länger die Zeiträume zwischen zwei Füllvorganges für ein Silo sind. [0008] Aus der DE-0S 27 08 947 ist ein Verfahren zum Entstauben eines Filters im Bergbau bekannt, bei dem die Druckluft, mit dem der einzelne Filter zum Reinigen beaufschlagt wird, in seiner Intensität variabel gestaltet wird. Auch bei diesem Verfahren wird der Reinigungsvorgang nur bei einem vorbestimmten Überdruck ausgelöst, so daß auch hier die Filter nach Beendigung eines Reinigungsvorganges mehr oder weniger verschmutzt vorhanden sind. [0009] DARSTELLUNG DER ERFINDUNG [0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Reinigen der FilterschTäuche oder Filterpatronen bei dem Entstaubungsfilter eines Silos mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß nach Beendigung eines Reinigungsvorganges alle Filter in möglichst gereinigtem Zustand vorhanden sind. [0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch l angegebene Verfahren gelöst. Dieses Verfahren zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß nach dem Absinken des vorbestimmbaren Überdruckes noch einmal ein Reinigungsvorgang durchgeführt wird. Dadurch wird sichergestellt, daß nach Abfallen des Überdrucks in einem Silo die Filterschläuche noch weiter gereinigt werden und zwar durch weiteres stoßweise Einblasen von Druckluft in die einzelnen Filterschläuche hinein. Bei Beginn eines Füllvorganges in ein Silo auch nach längeren Standzeiten desselben sind Fiter vorhanden, an denen praktisch kein Füllgut anhaftet. Die Anzahl der Nachreinigungszyklen, die umso größer ist, je beispielsweise mehliger das Füllgut ist, kann so gewählt werden, daß praktisch kein Füllgut nach Beendigung eines Reinigungsvorganges mehr an den Filterschläuchen anhaftet. [0012] Das erfindungsgemäße Verfahren ist weiterhin sehr vorteilhaft in Fällen, wo ein Silo aus einem Füllfahrzeug heraus vollständig befüllt wird. Zum Abschluß des eigentlichen Füllvorganges wird nämlich regelmäßig die Luftzufuhr zunächst unterbrochen. In diesem Zustand herrscht im Silo ein bestimmter Überdruck, der nicht so hoch zu sein braucht, daß noch einmal ein Reinigungsvorgang ausgelöst wird. Die Filter sind daher in aller Regel mehr oder weniger mit Füllgut behaftet vorhanden. Bevor das Füllfahrzeug sich vom Silo dann abkoppelt, wird regelmäßig noch einmal ein kräftiger Luftstrom durch alle Zufuhrleitungen in das Silo hineingeblasen, um die Leitungen möglichst vollständig zu entleeren. Dieser Luftstrom, in dem prozentual relativ wenig Füllgut vorhanden ist, führt sehr häufig dazu, daß sich das Überdruckventil öffnet und eine Staubwolke aus dem Silo ausgeblasen wird. Es hat sich herausgestellt, daß sich dieses mit Sicherheit nur vermeiden läßt, wenn vor dem abschließenden, nochmaligen Einblasen von Luft in das Silo hinein die Filterschlauche möglichst vollständig gereinigt vorhanden sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nach dem Absenken des Überdrucks noch einmal zumindest ein Reinigungsvorgang durchgeführt wird. [0013] Die erfindungsgemäße Nachreinigung der Filterschläuche läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß einem Schaltglied, das in seiner EIN-Stellung einen Reinigungsvorgang einleitet, ein erstes Steuerglied nachgeschaltet wird, welches die Zufu'hr der Luft in die einzelnen Filterschläuche hinein regelt, und daß dem Schaltglied ein zweites Steuerglied nachgeschaltet wird, welches in der EIN-Stellung des Schaltgliedes derart aktiviert wird, daß es in der AUS-Stellung des Schaltgliedes seinerseits noch zumindest einen Reinigungsvorgang einleitet. Damit wird eine Automati sati on der Nachreinigung erreicht. Es wird nämlich in allen Fällen gewährleistet, daß nach Beendigung eines Fül 1 Vorganges die Füllschläuche praktisch vollständig gereinigt werden, so daß vor Beginn eines neuen Füllvorganges, der Minuten oder auch Tage oder Wochen später erfolgen kann, vollständig gereinigte Filterschläuche oder -patronen vorhanden sind. [0014] Eine wartungsfreie und betriebssichere Möglichkeit zum Auslösen des Reinigungsvorganges zeichnet sich dadurch aus, daß das Schaltglied, das den Reinigungsvorgang auslöst, durch Verstellen eines Hebels, der an einer auswölbbaren Membran anliegt, betätigt wird. Die Membran ihrerseits verschließt gasdicht eine Aussparung im Filtergehäuse. Beimm Auftreten eines Überdrucks im Silo wölbt sich die Membran nach außen aus und verschiebt den an ihr anliegenden Hebel derart, daß das Schaltglied in seine EIN-Stellung gebracht wird. Durch diese EIN-Stellung wird die Zufuhr von Luft in die die Filterschläuche mit Luft beaufschlagenden Düsen geregelt. [0015] In günstiger Weise wird weiterhin als weiteres Steuerglied ein Luftspeicher verwendet, der während der EIN-Stellung des Schaltgliedes mit Luft gefüllt wird, wobei diese Luft in der AUS-Stellung des Schaltgliedes dem ersten Steuerglied, welches die Verteilung der Zufuhr der Luft in die einzelnen Filterschläuche hinein regelt, zugeführt wird. Bei auftretendem Überdruck wird damit das Schaltglied aktiviert, so daß ein Einblasvorgang vonstatten gehen kann, und gleichzeitig der Luftspeicher gefüllt wird, so daß bei Absinken des Überdrucks und Ausschalten des Schaltgliedes dieser Luftspeicher seinerseits mit Luft derart gefüllt ist, daß diese Luft zu Steuerung zumindest eines nochmaligen Reinigungsvorganges verwendet werden kann. [0016] Sofern für die Durchführung des Reinigungsvorganges nur pneumatische Bauelemente verwendet werden, kann auf das Betreiben und Steuern des Silos mittels elektrischer Energie verzichtet werden. Auf das Dach des Silos braucht dann keine elektrische Leitung hinaufgeführt zu werden. Dies verhindert das Auftreten von Unfällen, die bei der Handhabung mit elektrischen Bauteilen nie ganz ausgeschlossen werden können. Bedeutsam ist weiterhin, daß auch Betriebsstörungen infolge fehlerhafter elektrischer Teile ausgeschlossen sind. Die Störanfälligkeit eines derartigen Filters vermindert sich dadurch ganz erheblich. [0017] Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Vorrichtung zum Durchführen vorstehender Verfahren. Diese Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jedem Filterschlauch eine luftausstoßende Düse derart zugeordnet ist, daß die, aus einer bestimmten Düse ausgestoßene Luft nur durch den ihr zugeordneten Filterschlauch hi ndurchströmen kann. Das Freigeben von Luft aus einer einzelnen Düse heraus reinigt damit auch nur einen einzigen Filterschlauch, so daß bei einem nicht gleichzeitigen Ausblasen von Luft aus den vorhandenen Düsen niemals alle Filterschläuche gemeinsam mit Luft beaufschlagt werden können. [0018] Während eines Reinigungsvorganges wird damit das Entweichen von Rohluft durch das Überdruckventil hindurch ausgeschlossen. [0019] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entnehmen. [0020] KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN [0021] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen' den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen: [0022] Fig. 1 in schemati scher Darstellung einen auf dem Dach eines Silos angeordneten, oben offene Filterschlauche besitzenden Ents taubungsfilter, sowie ein Schaltschema zum Steuern der beim Reinigen dieser Filterschläuche benutzten Luft, nach einer ersten Ausführungsform und [0023] Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 nach einer zweiten Ausführungsform. WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG [0024] Auf einem Silodach 10 ist das hohlzylinderförmige Gehäuse eines Filters 12 montiert. Das Innere des Filters 12 bildet mit dem Inneren des Silos eine Einheit. [0025] Von der oben verschlossenen Decke 14 des Silos ragen vier oben offene Filterschläuche 16, 18, 20, 22 nach unten in den Filter 12 hinein. Oberhalb jedes Filterschlauches 16, 18, 20, 22 ist eine Luftdüse 24, 26, 28, 30 so angeordnet, daß die Ausblasöffnung der jeweiligen Düse sich im Bereich der Öffnung des betreffenden Filterschlauches befindet. Jede Düse ist über eine Stichleitung 32, 34, 36, 38 an einer Ringleitung 40 angeschlossen, die ihrerseits an einem Luft-Vorratsbehälter 41 und dieser über eine Zufuhrleitung 42 mit einem Kompressor in dauernd leitender Verbindung steht. Innerhalb jeder Stichleitung befindet sich ein Zweiwegeventil 44, 46, 48, 50, über das die Zufuhr der vom Kompressor kommenden Luft in die jeweilige Düse 24, 26, 28, 30 freigegeben bzw. gesperrt wird. [0026] Von der Zufuhrleitung 42 zweigt eine Luftleitung 52 ab, die zu einem Schalter 54 führt. Dieser Schalter ist ein Zweiwegeventil, das über einen Tasthebel 56 gesteuert wird. Der Tasthebel 56 liegt auf einer Membrane 58 auf, die eine Aussparung gasdicht verschließt, die in der Decke 14 des Filters 12 vorhanden ist. [0027] Von dem Schalter 54 führt eine weitere Luftleitung 60 zu einem Ventilblock 62. In dieser Luftleitung 60 ist ein Rückschlagventil 64 ei ngebaut, das lediglich die Luft vom Schalter 54 in Richtung Ventilblock 62 durchläßt. Von der Luftlei' tung 60 zweigt eine weitere Luftleitung 63 zu einem Luftspeicher 65 ab. Zwischen dem Ventilblock 62 und einem Ventil 44, 46, 48, 50 besteht eine pneumatische Leitungsverbindung 66, 68, 70, 72, über die diese Zweiwegeventile gesteuert werden. Die Steuerung geschieht pneumatisch gegen eine das Ventil in seiner AUS-Stellung haltende Rückstellfeder. [0028] Die Zufuhr von Luft vom Kompressor in den Vorratsbehälter 41 und von diesem durch die Düsen in die Filterschläuche hinein funktioniert auf folgende Weise: [0029] An den Düsen liegt fortwährend über die Leitungen 42, 40 Druckluft an. In Ruhestellung befinden sich die Ventile 44, 46, 48, 50 in ihrer in der Zeichnung dargestellten SperrStellung, so daß die Luft nicht durch die Düsen in den jeweiligen Filterschlauch hineingeblasen werden kann. [0030] Auch die Luftleitung 52 ist fortwährend mit Druckluft gefüllt. Sobald nun im Silo und damit im Inneren des Filters 12 sich ein bestimmter Überdruck aufgebaut hat, weil sich an der Außenseite der Filterschläuche eine bestimmte Menge an Füllstoffen abgelagert hat, wölbt sich die Membrane 58 so weit nach oben aus, daß über den sich ebenfalls nach oben verschiebenden Tasthebel 56 άcr Schalter 54 gegen die Kraft einer Rückstelllfeder hin öffnet. Dadurch kann die Luft aus der Leitung 52 über die Leitung 60 sowohl in den Ventilblock 62 als auch über die Leitung 63 in den Luftspeicher 65 strömen. Von dem Ventilblock 62 strömt dann die Luft über die Leitungsverbindungen 66, 68, 70, 72 zu den Ventilen 44, 46, 48, 50. Die in dem Ventilblock 62 Vorgesehene logische Schaltfunktion ist derart, daß die vier Ventile 44, 46, 48, 50 nacheinander geöffnet werden. Bevor dabei das nächste Ventil geöffnet wird, wird das vorherige Ventil geschlossen. Dadurch wird immer nur in einen Filterschlauch Luft hineingeblasen. Während dieses Blasvorganges steht der Luftspeicher 65 unter Überdruck. [0031] Der Reinigungsvorgang wird in aufeinanderfolgenden Zyklen solange wiederholt, wie die Membrane in ihrer hochgewölbten Stellung verharrt. Die dazu benötigte Luft wird dem Luftvorratsbehälter 41 entnommen. Sofern die Zufuhrleitung 42 ausreichend groß dimensioniert ist, kann allerdings auch auf diesen Vorratsbehälter 41 verzichtet werden. Sobald der Überdruck im Filter und damit auch der im Silo unter einen gewünschten Wert gefallen ist, und die Membrane 58 aus ihrer maximalen Wölbstellung wieder abgesunken ist, verschiebt sich der Tasthebel 56 ebenfalls nach unten, so daß der Schalter 54 seine in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. In dieser Stellung wird die Luftzufuhr in die Leitung 60 unterbrochen. Nunmehr entweicht die Luft aus dem Luftspeicher 65 heraus. Infolge des Rückschlagventils 64 in der Leitung 60 kann diese Luft aus dem Luftspeicher 65 nur in den Ventilblock 62 hinein entweichen. Dadurch wird der Ventilblock 62 noch einmal mit Luft beaufschlagt, so daß noch einmal die Ventile 44, 46, 48, 50 in ihre Elfi -Stellung verschoben werden können. Es findet d a durch noch einmal ein Reinigungs Vorgang statt. Anschließend daran ist der Überdruck im Luftspeicher 65 abgebaut, so daß der Ventilblock 62 nicht mehr mit einer Steuerluft beaufschlagt werden kann. Dadurch wiederum ist der Reinigungsvorgang insgesamt abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Filterschläuche vollständig gereinigt. Der nächste Reinigungsvorgang setzt erst ein, wenn sich wieder innerhalb des Filters 12 ein bestimmter Überdruck eingestellt und sich infolgedessen die Membran 58 um ein bestimmtes Maß aus gewölbt hat. Kennzeichnend für den dargestellten Reinigungsvorgang ist, daß über die Membrane 58 zwei ReinigungsVorgänge geschaltet werden: In ihrer ausgewölbten Stellung schaltet die Membrane 58 direkt einen ersten Reinigungsvorgang ein, während sie über den Luftspeicher 65 in indirekter Weise in ihrer entspannten Stellung einen zweiten Reinigungsvorgang einleitet. [0032] Die Anzahl der in einem Filter 12 angeordneten Filterschläuche oder -patronen hängt von der Größe des Filters 12 ab und ist keineswegs auf die in der Zeichnung dargestellten vier Filterschläuche festgelegt. Bei der Anordnung der Filterschläuche ist zu beachten, daß der gegenseitige Abstand so groß gewählt wird, daß beim Reinigen eines Filterschlauches der von seiner Oberfläche ablösende Füllstoff nach unten in das Silo herabfällt und sich nicht an dem benachbarten Filterschlauch ansetzt. [0033] Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß jeweils immer nur in einen einzelnen Filterschlauch Luft eingeblasen wird. Es kann auch in zwei oder drei Filterschläuche gleichzeitig Luft eingeblasen werden. Wichtig ist nur, daß nicht in alle Filterschläuche gleichzeitig Luft eingeblasen wird und immer soviel Filterschlauchoberfläche noch zum Entweichen von Reinluft zur Verfügung steht, daß sich im Inneren des Silos kein das überdruckventil öffnender Überdruck einstellen kann. [0034] Die Darstellung gemäß Fig. 2 hat gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 folgende Änderungen. [0035] In der Leitung 60 ist in Fig. 2 kein Rückschlagventil wie in Fig. 1 vorhanden. Dafür ist an dem Schalter 54 in seiner [0036] Ausgangsstellung ein Drosselungsventil 80 vorhanden, das in der EIN-Stellung des Schalters 54 ein freies Durchströmen der Druckluft aus der Leitung 52 in die Leitung 60 hinein und damit weiter in den Ventilblock 62 sowie in den Luftspeicher 65 hinein gestattet. Ebenso wie in der Darstellung in Fig. 1 strömt dann die Luft über die Leitungsverbindungen 66, 68, 70, 72 in der EIN-Stellung des Schalters 54 zu den Ventilen 44, 46, 48, 50, so daß letztere geschaltet werden, wie vorstehend ausführlich bereits beschrieben. In der Gegenrichtung, d.h. in der Zeichnung nach links, kann die Luft aus dem Luftspeicher 65 durch die Leitung 63 und die Leitung 60 in Richtung zu dem Schalter 54 hin in ihrer Menge begrenzt werden. Damit ist es möglich, die Luftmenge, die aus dem Luftspeicher 65 in den Ventilblock 62 strömen soll, durch Verstellen des Dros sei venti 1 es 80 beliebig einzustellen. Damit ist auch die Luftmenge, die durch die Leitungen 66, 68, 70, 72 zum Verstellen der Ventile 44, 46, 48, 50 strömen soll, beliebig einzustellen. Das bedeutet, daß die Anzahl der Reinigungszyklen, die nach dem Abfallen der Membrane 58 und damit nach dem Absinken des Überdrucks im Silo 10 noch erfolgen soll, variabel eingestellt werden kann. [0037] Die weitere Änderung in der Darstellung gemäß Fig. 2 berücksichtigt den Fall, daß die Ventile 44, 46, 48, 50 nicht gegen die Rückstellkraft einer Feder mit Druckluft aus der jeweiligen Leitung 66, 68, 70, 72 beaufschlagt werden. Um nun zu verhindern, daß die Ventile 44, 46, 48, 50 nach Beendigung eines Reinigungsvorganges in einer sog. "Schwimm"-Stellung verharren, in der sie weder ganz zu noch ganz auf sind, ist eine Leitung 82 vorhanden, mit der vor Beginn eines Reinigungsvorganges Druckluft in den Ventilblock 62 so eingeleitet wird, daß die Ventile 44, 46, 48, 50 in ihre AUS-Stellung gebracht werden, die ihrer normalen Stellung entspricht und die in der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Leitung 82 zweigt von der Leitung 42 vor dem Luft-Vorratsbehälter 41 an der Stelle 84 ab. Zwischen der Stelle 84 und dem Luft-Vorratsbehälter 41 ist ein Drucksicherungsventil 86 in der Leitung 42 vorhanden. Dieses Ventil 86 öffnet sich erst, wenn sich in der Leitung 82 ein bestimmter Überdruck eingestellt hat. Bevor Druckluft damit in die Leitung 40 und damit zu den Ventilen 44, 46, 48, 50 strömen kann, ist Druckluft bereits durch die Leitung 82 in den Ventilblock 62 geströmt und hat die Ventile 44, 46, 48, 50 in ihre in Fig. 2 dargestellte Position gebracht, sofern sie in dieser Position nicht bereits waren. Die durch die Leitung 40 an diesen Ventilen anliegende Druckluft kann damit nicht durch die Düsen 24, 26, 28, 30 unkontrolliert ausströmen. Der Reinigungsvorgang selber läuft dann wie bereits vorstehend beschrieben ab.
权利要求:
Claims ANSPRÜCHE 01) Verfahren zum Reinigen des Entstaubungsfi 1 ters eines Silos mittels in die Filterschläuche des Filters stoßweise eingeblasener Luft, wobei der Reinigungsvorgang, bei dem in jeden Filterschlauch einmal Luft eingeblasen wird, bei einem vorbestimmbaren Überdruck im Silo durchgeführt und, sofern danach dieser Überdruck im Silo noch vorhanden ist, wiederholt wird, und wobei gleichzeitig immer nur in einen von den mehreren vorhandenen Filterschläuchen Luft eingeblasen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Absinken des vorbestimmbaren Überdruckes noch einmal zumindest ein Reinigungsvorgang durchgeführt wird. 02) Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einem Schaltglied, das in seiner EIN-Stellung einen Reinigungsvorgang einleitet, ein erstes Steuerglied nachgeschaltet wird, welches die Zufuhr der Luft in die einzelnen Filterschläuche hinein regelt, und dem Schaltglied ein zweites Steuerglied nachgeschaltet wird, welches in der EIN-Stellung des Schaltgliedes derart aktiviert wird, daß es in der AUSStellung des Schaltgliedes seinerseits noch zumindest einen Reinigungsvorgang einleitet. 03) Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schaltglied durch Verstellen eines Hebels, der auf einer auswölbbaren Membrane anliegt, die eine Aussparung im Filtergehäuse gasdicht verschließt, derart betätigt wird, daß das Schaltglied in seine EIN-Stellung gebracht wird, sobald sich bei einem vorbestimmbaren Überdruck im Silo und damit auch im Filtergehäuse die Membrane auswölbt und dadurch den Hebel ausreichend weit verschiebt. 04) Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als zweites Steuerglied ein Luftspeicher verwendet wird, der während der EIN-Stellung des Schaltgliedes mit Luft gefüllt wird, wobei diese Luft in der AUS-Stellung des Schaltgliedes dem ersten Steuerglied, welches die Zufuhr der Luft in die einzelnen Filterschläuche regelt, zugeführt wird. 05) Verfahren na h 1, d a d u r c h n z e i c h n e t , daß für die Durchfüh einigungsvorganges nur pneumati sehe Bauelemente verwendet werden. 06) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedem Filterschlauch (16, 18, 20, 22) eine luftausstoßende Düse (24, 26, 28, 30) derart zugeordnet ist, daß die aus einer bestimmten Düse ausgestoßene Luft nur durch den ihr zugeordneten Filterschlauch hindurchströmen kann.
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